Gallium ist ein chemisches Element mit dem Symbol Ga und der Ordnungszahl 31. Gallium ist ein weiches, silbrig-metallisch armes Metall. Bei niedrigen Temperaturen ist es ein spröder Feststoff, der sich jedoch leicht über Raumtemperatur verflüssigt und in der Hand schmilzt. Es kommt in Spuren in Bauxit- und Zinkerzen vor. Eine wichtige Anwendung sind die als Halbleiter verwendeten Verbindungen Galliumnitrid und Galliumarsenid, insbesondere in Leuchtdioden (LEDs).Elementares Gallium kommt in der Natur nicht vor, kann aber leicht durch Schmelzen erhalten werden. Sehr reines Galliummetall hat eine brillante silberne Farbe und sein festes Metall bricht konchoidal wie Glas. Galliummetall dehnt sich beim Erstarren um 3,1 Prozent aus, weshalb die Lagerung in Glas- oder Metallbehältern aufgrund der Möglichkeit eines Behälterbruchs beim Einfrieren vermieden wird. Gallium teilt den flüssigen Zustand höherer Dichte mit nur wenigen Materialien wie Germanium, Wismut, Antimon und Wasser.Gallium greift auch die meisten anderen Metalle an, indem es in ihr Metallgitter diffundiert. Gallium diffundiert beispielsweise in die Korngrenzen von Al / Zn-Legierungen oder Stahl, wodurch sie sehr spröde werden. Galliummetall lässt sich auch leicht mit vielen Metallen legieren [Zitieren erforderlich] und wurde in kleinen Mengen im Kern der ersten Atombombe verwendet, um die Stabilisierung der Plutoniumkristallstruktur zu unterstützen.Die Schmelzpunkttemperatur von 30 ° C ermöglicht das Schmelzen des Metalls in der Hand. Dieses Metall neigt stark dazu, unter seinem Schmelzpunkt / Gefrierpunkt unterkühlt zu werden, weshalb zum Erstarren eine Aussaat erforderlich ist. Gallium ist eines der Metalle (mit Cäsium, Rubidium, Francium und Quecksilber), die bei oder nahe der normalen Raumtemperatur flüssig sind und daher in Metall-in-Glas-Hochtemperaturthermometern verwendet werden können. Es ist auch bemerkenswert, einen der größten Flüssigkeitsbereiche für ein Metall zu haben und (im Gegensatz zu Quecksilber) einen niedrigen Dampfdruck bei hohen Temperaturen zu haben. Im Gegensatz zu Quecksilber benetzt flüssiges Galliummetall Glas und Haut, wodurch es mechanisch schwieriger zu handhaben ist (obwohl es wesentlich weniger giftig ist und weitaus weniger Vorsichtsmaßnahmen erfordert). Aus diesem Grund sowie den oben erwähnten Metallverunreinigungs- und Gefrierausdehnungsproblemen werden Proben von Galliummetall üblicherweise in Polyethylenverpackungen in anderen Behältern geliefert.